Ein kurzer Essay zum Thema Sicherheit und Risiko
Nach der Maslowsche Bedürfnispyramide steht die Sicherheit an zweiter Stelle. Direkt nach den Grundbedürfnissen wie Nahrung und Wasser. Das bedeutet, dass der Mensch von Natur aus nach Sicherheit strebt.
Wir Menschen wollen Sicherheit aber verpassen wir unser ganzes Leben, wenn wir nach Sicherheit streben? Nach dem Schulabschluss beginnen wir sofort mit einem Studium oder einer Ausbildung, um später einen Beruf auszuüben. Man will arbeiten um genügend Geld zu verdienen, um sich Lebenswichtige und unwichtige Dinge zu leisten. Man bezahlt viel Geld für viele verschiedene Versicherungen, um in jedem Fall abgesichert zu sein. Sicherheit gibt einem ein gutes Gefühl, aber wenn man im Leben weiter kommen will, muss man ein Risiko eingehen.
Wenn man ein Risiko eingeht, ist es möglich sein ganzes aufgebautes Leben, zu verlieren. Das Haus oder die Wohnung, die ganzen Ersparnisse und vielleicht sogar die eigene Familie. Genau dieses Wagnis lässt einen härter arbeiten, es lässt einen an sich und seine Träume glauben. Weil eben etwas auf dem Spiel steht, muss man mehr kämpfen. Man ist gegenüber seinem sicheren Leben praktisch dazu verpflichtet, das Wagnis zu meistern, weil sonst alles umsonst war. Apple Gründer Steve Jobs hat sein Studium abgebrochen um seine Firma in einer Garage aufzubauen. Bill Gates brach sein Studium nach 2 Jahren an der Harvard Universität ab, um sein Unternehmen Microsoft zu gründen. Wären diese beiden kein Risiko eingegangen, würde unsere Welt nicht so aussehen, wie sie heute aussieht. Ohne das zu riskieren, was ihnen viel bedeutet hatte, wäre ihr ganzes Vorhaben und ihr Erfolg nicht möglich gewesen.
Es ist sicher mit dem Strom zu schwimmen. Nichts zu wagen. All das zu machen, was schon getan wurde. Und vielleicht ist das einfach. Und vielleicht ist das nichts Schlechtes. Und vielleicht ist man trotzdem glücklich. Aber eben nur vielleicht. Egal ob man ein Risiko eingeht oder nicht, es bleibt immer ein „vielleicht“.
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