Wir schreiben das Jahr 2050. Auf der Erde leben mittlerweile Milliarden von Menschen, 200 Millionen davon sind Klimaflüchtlinge. Der Meeresspielgel ist so stark angestiegen, dass halb Europa jetzt unter Wasser liegt. Europa bricht auseinander, da sich die Staaten über die Ländergrenzen streiten. Norwegen bereitet sich darauf vor die Antarktis zu kolonialisieren, da dort kaum noch Eis ist. Überall gibt es Bürgerkriege und Aufstände. Die Menschen machen ihre Regierung verantwortlich. Die Länder konnten sich auf kein Klimaabkommen einigen, weil die Entwicklungsländer zu viel forderten und die Industrieländer keine Kompromisse eingehen wollten.
So oder so ähnlich könnte unsere Zukunft aussehen, wenn wir nichts gegen den Klimawandel unternehmen. Die Auswirkungen des Klimawandels sind so weitreichend, weil es für die Länder, speziell die Entwicklungsländer, immer schwerer wird die Grundbedürfnisse der Menschen zu decken. Die Grundbedürfnisse sind sauberes Trinkwasser, Lebensmittel im Allgemeinen, Unterkünfte und schließlich die Sicherheit.
Durch den Klimawandel wird das Niederschlagsmuster in unserer Welt stark beeinflussen. In trockenen Gebieten wird es noch trockener und in regenreichen Gebieten immer nasser. Die Trinkwasser Versorgung wird somit noch extremer und ungleicher verteilt. Allgemein der Zugang zu sauberem Wasser wird beeinträchtigt und somit auch der Nahrungsanbau. Durch die Ressourcen Knappheit werden bereits bestehende Konflikte verschärft. „Künftig wird der Klimawandel eine wichtigere Bedrohungwerden, weil er Existenzgrundlagen, Kultur und Identität von Menschengefährdet, Massenmigrationen verstärkt und es den Staaten zunehmend schwerermacht, die Voraussetzungen für eine stabile Gesellschaft zu schaffen.“ Armut und wirtschaftliche Not werden verstärkt auftreten, das wiederum erhöht das Risiko gewaltsamer Konflikte. Dennoch sind sich viele einig, dass der Klimawandel uns in Zukunft vor große Herausforderungen stellen wird. Besonders auch in der Sicherheitspolitik. Denn der Einsatz von Streitkräften wird in konfliktreiche Gebiete verlagert werden müssen, was wiederum die eigne Stabilität im Land schwächt. Des Weiteren wird es Konflikte über neu zu verteilende Ländergrenzen geben, die durch den erhöhten Meeresspielgel entstanden sind. Doch die größte Auswirkung des Klimawandels, also die gefährlichste, wird die Unzufriedenheit.
Es ist 2050. Weltweit konnten die Klimaziele von jedem Land eingehalten werden. Die Erde hat sich nicht weiter aufgeheizt. Deutschland war das erste Land, das seine komplette Energie durch erneuerbare Energien bezogen hat. Mittlerweile sind 95 % der weltweit bezogenen Energien erneuerbar. Dadurch ist die Wirtschaft weltweit im Aufschwung und durch die Zufriedenheit der Menschen ist ein anhaltender Friede eingekehrt. Das wünsche ich mir für diese Welt.
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