Sonntag, 18. März 2018

Autosabotage durch Hacker

Wenn Hacker unser Fahrzeug steuern

„Heute werden schon selbstfahrende Kraftfahrzeuge entwickelt, welche das Fahren für den Fahrer gemütlich machen und die technisch so sicher sein sollen, dass Unfälle komplett vermieden werden können. Doch wenn ein Hacker sich in unser Auto einschleust und unsere Hände nicht am Steuer sind, kann das böse enden. Ich persönlich würde nicht davon betroffen sein wollen und ich denke, dass sich das auch niemand anderes wünscht. Dass bei den zukünftig modernen Autos immer mehr Angriffe von Hackern ausgeübt werden, ist sehr selbsterklärend, da in den selbstfahrenden Kraftfahrzeugen immer mehr IT-Technologie und Software stecken, die mit dem Internet verbunden sind und das natürlich eine Einladung für jeden Hacker ist und sich deshalb meiner Meinung nach die Sicherheit hier in Frage stellt. IT-Experten haben es geschafft, ein normales Auto zu hacken, ohne das Fahrzeug berührt zu haben. Wir könnten uns dafür entscheiden, keine Autos zu kaufen, welche einen Onlinezugriff haben, doch das wird in einigen Jahren kaum vorstellbar sein. Überwiegend ältere Menschen sind der Meinung, dass das früher nie passiert wäre. Falsch ist diese Aussage nicht, denke ich, schließlich basierten Autos früher nicht auf diesem modernen technischen Stand, wie sie heute sind oder in Zukunft sein werden. Dafür aber war die technische Sicherheit der Autos früher um einiges schlechter als heutzutage und die Unfälle haben aufgrund der Verbesserung von technischen Sicherheitseinrichtungen im letztem Jahrhundert deutlich abgenommen. Die seit den neunziger Jahren eingebaute OBD2-Schnittstelle ist am meisten gefährdet, da sie ungesichert ist. Normalerweise nutzen wir diese Schnittstelle, um die Abgasdaten in der Werkstatt auslesen zu lassen, deshalb wurde diese bewusst nicht gesichert. Die Betroffenen wissen, wie ärgerlich es ist, wenn unser Smartphone gehackt wird oder wenn zum Beispiel der eigene Account auf Facebook von einem Hacker angegriffen wird, was ich selbst schon erlebt habe und auch hier meiner Meinung nach keine ausreichende Sicherheit vorhanden ist. Allerdings ist diese Art von Hackerangriff für die Betroffenen keine lebensbedrohliche Sache, während ein Hackerangriff auf ein Auto sehr schnell tödlich enden kann. Bestimmte Systeme, wie zum Beispiel das ESP oder Bremsassistenten, sind vor Hackern nicht gesichert, außerdem können sie dazu fähig sein, alle Fahrzeuge der selben Baureihe zu manipulieren.

Wenn Hacker durch die Fahrzeugelektronik eingedrungen sind, können sie Sachen anrichten, wie:






Alleine durch einen Telefonanruf oder durch die Smartphonebedienung ist es möglich, die Fahrzeugelektronik zu sabotieren und es kann jeden von uns treffen.

Allerdings hat BMW das Konzept „CarData“ entwickelt, welches Unbefugten und Hackern den Zugriff auf ein anderes Auto verweigern soll. Doch ganz darauf verlassen können wir uns jetzt noch nicht, da dieses Konzept noch kein Standard in der Automobilindustrie ist. Meiner Meinung nach sollte man von Anfang an dafür sorgen, dass die Sicherheit vor Hackerangriffen gewährleistet ist, bevor man diese Autos verkauft, denn sonst kann das gefährlich enden. Es werden dafür nicht umsonst Tests durchgeführt und Konzepte entwickelt, was in meiner Ansicht für die Sicherheit sehr wichtig ist. Die Entwicklung der Sicherheit von selbstfahrenden Kraftfahrzeugen ist schon so fortgeschritten, dass 90 Prozent der Unfälle verhindert werden sollen. Dieses vernetzte System der Autos muss jetzt noch dementsprechend vor Hackerangriffen gesichert werden, damit das bequeme Fahren nicht lebensgefährlich für uns wird.“
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Quellen:

http://www.t-online.de/auto/technik/id_58219600/autoelektronik-manipuliert-hacker-greifen-nach-dem-steuer.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstfahrendes_Kraftfahrzeug
Reutlinger Generalanzeiger


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